Der Begriff der craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) umfasst eine Reihe klinischer Symptome der Kiefergelenke und/oder der Kaumuskulatur, sowie der dazugehörenden Strukturen im Kopf-Halsbereich. Ebenso finden sich Zusammenhänge mit Funktionsstörungen vieler Bereiche des muskulo-skelettalen Systems wie z.B. der HWS (Halswirbelsäule) oder des ISG (Iliosacralgelenks).
Zahnärztliche Funktionsdiagnostik und Funktionstherapie ist ein entscheidender Bereich zur Erkennung und Therapie von Beschwerdebildern rund um eine CMD.
Gerade im Bereich der CMD ist ein interdisziplinärer Diagnose- & Therapieansatz extrem wichtig zur Erkennung der Zusammenhänge z.T. komplexer Beschwerdebilder. Diese können weit über den Bereich des Kopfes hinaus gehen.
Um dies zu gewährleisten haben wir kompetente Partner im Netzwerk und nehmen uns Zeit, um mit ihnen gemeinsam zu ermitteln ob und welche Therapie in Ihrem individuellen Fall notwendig ist.
Das besonder an unserem Konzept, im Rahmen der Behandlung einer CMD, ist die enge Zusammenarbeit zwischen Co-Therapeut (i.d.R. Physiotherapeut), Zahnarzt und Patient. Einige der Behandlungstermine finden im Beisein aller Beteiligten statt (Patient-Zahnarzt-Physiotherapeut). So haben wir im Rahmen der Schienenherstellung und -kontrollen die Möglichkeit, die Einflüsse der Schienenposition auf Ihre individuellen Befunde zu testen , um ggf. direkt Korrekturen vornehmen zu können.
Durch ein geeignetes Screening lässt sich Ihr Behandlungsbedarf ermitteln und somit auch festlegen, ob und in welcher Höhe Kosten im Rahmen der Behandlung anfallen.