Fall:
ZA Helferin
Seit Jahren, trotz vorhandener Knirschschiene, persistierende Nackenbeschwerden. Jetzt Nauanfertigung aufgrund Erneuerung von Zahnersatz.
CMD Screening auffällig:
Kiefergelenkknacken li: eins. anteriore Discusverlagerung mit Reposition
Deutliche Abriebspuren an Zähnen
Kaumuskulatur mit auffälligen Triggerpunkten
Orthopäd. Befunde:
Beckenschiefstand, asymmetrischer Patric Kubis Test (PKT) HWS teilweise eingeschränkt beweglich
Zentrikregistrat nach neuromuskulärer Deprogrammierung
Befunde mit Zentrikregistrat:
Reduzierung der Intensität der Muskeltriggerpunkte; kein Beckenschiefstand; PKT symmetrisch ; HWS symmetrisch
Empfehlung:
aufgrund des eindeutigen Einflusses der Schienenposition auf die Körperstatik soll Schiene in neuromuskulärer Zentrik erfolgen. Modellanalyse auf Einfluß des neuen Zahnersatzes auf die Okklusion.
Patrik Kubis Test ist re mit normalem Zahnkontakt und mit Zentrikregistrat gleich.
Patrik Kubis Test li unter normalem Zahnkontakt. Man erkennt die Asymmetrie mit re und den deutlich größeren Winkel.
Patrik Kubis Test li mit Zentrikregistrat im Mund. Man erkennt den deutlich kleineren Winkel und die Symmetrie mit re.
Fall:
Ehemalige Leichtathletik Leistungssportlerin, jetzt Richterin, 43 Jahre
Mehrfach in Behandlung wg. Beckenverwringung, Beinlängendifferenz, immer wieder Spannungskopfschmerzen, Kniebeschwerden, zeitweise Schwindel
2-3x/Woche Sport (Ausdauer, Leichtathletik)
22.04.15
CMD Screening auffällig:
Kiefergelenkknacken: bds. anteriore Discusverlagerung mit Reposition
Deutliche Abriebspuren an Zähnen
Kaumuskulatur mit auffälligen Triggerpunkten
Orthopäd. Befunde:
Beckenschiefstand, Beinlängendifferenz im Langsitz, Vorlaufphänomen am Iliosacralgelenk (ISG), HWS teilweise eingeschränkt beweglich
26.05.15 Schiene in therapeutischer Position nach neuromuskulärer Deprogrammierung
Befunde mit Schiene:
Reduzierung der Intensität der Muskeltriggerpunkte; kein Beckenschiefstand; kein Vorlauf ISG; keine Beinlängendifferenz im Langsitz
03.08.15
mit Schiene: deutliche Verbesserung der Muskeltriggerpunkte; kein Beckenschiefstand; kein Vorlauf ISG, keine Beinlängendifferenz im Langsitz; seit schiene kein Schwindel; deutlich weniger Kopfschmerzen; HWS deutlich besser beweglich
Macht Sport aus Komfortgründen ohne Schiene, hat wieder Kniebeschwerden li
Empfehlung:
aufgrund des eindeutigen Einflusses der Schienenposition auf die Körperstatik soll Pat. beim Sport möglichst die Schiene tragen, um Statik zu verbessern und somit Belastung der Knie zu reduzieren
Fall :
Ehemaliger Profifußballer, 50J, jetzt Trainer
Feb. 2014
– Seit 2 1/2j Schwindel beim Joggen
– Diagnostik: MRT,HNO,Kardiologe etc. ohne erkennbare Ursache
– Kompletter Oberkiefer mit Zahnersatz versorgt
– Lokale Befunde sprachen für das Vorliegen einer CMD
– Deutliche Einschränkungen im Bereich der HWS Beweglichkeit
– Nach neuromuskulärer Deprogrammierung im Bereich der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur deutlich weicheres Endgefühl und Symmetrie im Bereich der HWS Beweglichkeit
März 2014 Anfertigung einer Unterkieferschiene in therapeutischer Position, HWS Beweglichkeit frei
März 2014 kann mit eingesetzter Schiene 20 Min. Joggen ohne Schwindel
Bemerkt Veränderung der Zahnkontakte mit/ohne Schiene
Anfertigung eines Sportmundschutzes in therapeutischer Position für Training
Feb. 2015 kann weiterhin mit Schiene/Mundschutz Joggen ohne Schwindel
FALL :
In der Vorgeschichte gab die Patientin jahrelanges zähneknirschen und -pressen aufgrund von Stress an. Es kam zum Kiefergelenkknacken, welches nach Jahren verschwand. Anschließend entstand ein Kiefergelenkknirschen mit Zunahme von Schmerzen. Zwischenzeitlich ging Zahn 46 verloren und wurde nicht ersetzt. Es kam zum Lückenschluß durch Kippung der hinteren Backenzähne. Der gesamte Prozeß spielte sich lt. Pat. über einen Zeitraum von 20-30J ab.
Pat.: weiblich 57J
Anamnese:
– Zahnschmerzen
– Kopfschmerz Schläfenregion und Occiput
– Nackenverspannung
– “Kloß im Hals“
– Schmerzen bei Mundöffnung
– Schmerzen im Ohrbereich
– Schmerzen beim Kauen
– Druck auf Brust (v.a. beim Liegen)
– Gefühl von Muskelkorsett am ganzen Körper
– bekanntes Zähne pressen unter Belastung
– Mundöffnung 2,5 cm
– HWS Beweglichkeit z.T. deutlich eingeschränkt
Schmerzzeichnung der Patientin zu Behandlungsbeginn
Ausschnitt des Orthopantomogrammes (OPG) der Patientin, mit deutlicher Kiefergelenkarthrose re und gekippten Molaren aufgrund eines jahrelang unversorgten Zahnverlustes Zahn 46.
Modellsituation mit Schiene im Oberkiefer und Interimsersatz im Unterkiefer nach Entfernung der beiden nicht erhaltungsfähigen Molaren im Unterkiefer re.
Befunde 6 Wochen nach Beginn der Schienen- & Physiotherapie:
– Linderung der Symptome um ca. 70%
Folgende Beschwerden haben sich verbessert:
– Kopfschmerzen Schläfen/Occiput
– Beschwerden im Bereich der Kiefergelenke (nur noch beim Kauen und Reden)
– Druck auf der Brust
– Bereich ISG
– kein „Kloß“ mehr im Hals
– Mundöffnung 3,4 cm
– HWS Beweglichkeit deutlich besser
FALL :
Patientin mit beidseitiger Kiefergelenkarthrose. Schmerzen im Bereich beider Kiefergelenke. Schienentherapie zur Schmerzlinderung.
Modelle in patientenbezogener Position.
Modelle mit Aufbissschiene in therapeutischer Position.
Tragedauer der Schiene über mehrere Monate zur Sicherung der therapeutischen Position.
Beschwerden mit Schiene deutlich reduziert.
Modelle in therapeutischer Position. Man beachte die deutliche vertikale Veränderung im Bereich der Seitenzähne.
Diese vertikale Veränderung wurde in neuen Zahnersatz umgesetzt, so dass es zu einer dauerhaften Entlastung der arthrotischen Kiefergelenke und somit zu einer dauerhaften Schmerzlinderung um ca. 90% kam .